Mein erstes Mom-Bloggertreffen überhaupt

Ich war in Berlin. So richtig, mit Flugzeug und so. Ich! Grund dafür war ein Blogger- und Mompreneurtreffen (#blomm), das Béa von der Tollabox und Gaby von Motherbook organisiert hatten. Da wollte ich unbedingt dabei sein! Mein erstes Bloggertreffen! Ohne zu wissen, wer sich anmelden würde und wen ich treffen könnte, buchte ich also schon im November für Februar den Flug in die deutsche Hauptstadt. Wo ich bisher erst einmal war: Vor 15 Jahren reiste ich mit dem Zug an (8 Stunden oder so), leitete total erledigt eine Sitzung und fuhr K.O. wieder zurück. Von der Stadt gesehen? So gut wie nischts. Zu meinen Berlineindrücken blogge ich die nächsten Tage, heute geht es aber konkret um das Treffen.

Die Location

Für eine Nicht-Berlinerin war das natürlich absolut hip: Das Treffen fand in einem Gebäude statt, das nach Abbruch aussah und vor Kreativität strotzte. Béa betonte, dass hier jüngst die Party der Berlinale unter Ausschluss der Presse stattgefunden hatte.


Der Eingang ins Haus


Wo bitte soll ich jetzt in den Lift???


So sah der Flur aus. Ganz hinten hinter der Spiegelwand-Abtrennung war dann der Raum für das Meeting. Vom Meeting selber habe ich keine Fotos gemacht, um die Teilnehmer zu respektieren, die keine Publikation von Fotos wünschen.


Es gab viel Kunst auf dem Stockwerk. Zumindest nehme ich an, dass der Raum mit nichts als einer Ansammlung von Kaffeekannen drin Kunst sein soll. Isch wess et nich.

Inhaltliches
#blomm fand zum zweiten Mal statt. Beim ersten Treffen hatte man sich wie es schien in der Vorstellungsrunde verzettelt. So war es auch nur konsequent, dass alle Teilnehmer ausgerechnet Zettel erhielten, auf denen sie Name, Blogname und Anzahl Kinder aufschreiben sollten. Wir standen dann alle der Reihe nach auf und stellten uns anhand dieser Kriterien kurz vor. Passte! Interessanterweise vergassen ja einige dann ausgerechnet, auf die Kinder hinzuweisen…

Die Gruppe war durchmischt mit Bloggerinnen und Mompreneurs, es waren ca. 25 Nasen da (ich habe sie nicht gezählt), die meisten ohne Kinder. Von der Papa-Bloggerfront hat nur Johnny (der heisst gar nicht so!) vom Weddingerberg den Weg an die Köpenicker Strasse gefunden. Ich hätte ja zu gerne den Christian vom Familienbetrieb auch noch kennengelernt. Aber Johnny ist ein super Typ und war dankbarer Abnehmer meiner auch für Christian mitgebrachten Schokolade (hehe).

Beim World Café wurden dann zwei Fragen diskutiert: 1. Was brauchen wir von den anderen? 2. Was habe ich zu bieten? Zur Beantwortung der 3. Frage (Was machen wir konkret daraus/Wie können wir uns konkret helfen?) kamen wir aus Zeitgründen leider nicht mehr. Das wurde dann für ein nächstes Treffen in Aussicht gestellt.

Die Ergebnisse der Gruppendiskussionen wurden auf Zetteln festgehalten, von einem Mitglied der jeweiligen Gruppe dem Plenum vorgestellt und dann an die Wand gepinnt. Für die 2. Frage wurden die Gruppen dann neu durchmischt. Soweit ich mitgekriegt habe, haben sich im Anschluss aber tatsächlich einige Damen zusammengefunden, bei denen gegenseitige Interessen für eine Kooperation oder für eine Ideenschmiede vorhanden waren. Das heisst, die 3. Frage wurde also direkt in die Tat umgesetzt. Toll! Sich gegenseitig zu helfen und zu bereichern, ist sowohl bei Bloggern als auch bei Mompreneurs sehr wichtig! Wer weiss, was also aus diesem Meeting konkret alles entstehen wird. Ich bin gespannt!

Das Frühe Vogerl hat ebenfalls zum Treffen gebloggt. Hier geht es zu ihrem Beitrag.
Vivi von Hexhex ist eine ganz Tolle. Ihren Artikel zu #blomm findet ihr hier.

 

Im nächsten Teil meiner Berlinreihe erzähle ich von meinen Begegnungen mit Berliner Bloggerinnen.

6 thoughts on “Mein erstes Mom-Bloggertreffen überhaupt

  1. Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung. Dann ist es fast so als wäre ich dabei gewesen. Also für mich.

    Ich hätte dich gerne auch persönlich kennengelernt, aber die Arbeit erlaubte es leider nicht 🙁

  2. Stimmt, Familienbetriebschristian hätte ich auch gerne noch kennengelernt. Und wie schon bei Twitter geschrieben: so many bloggers, so little time. Ich freue mich so, dass du die Zeit gefunden hast und die lange Anreise auf dich genommen hast. Unser live Kennenlernen zählt definitiv – und das kann ich jetzt schon sagen – zu den Highlights meines Jahres! ich freue mich auf deine nächsten Artikel! Ach, und auch für mich als Berlinerin war das Blomm-Gebäude ziemlich hip und ungewöhnlich für so eine Veranstaltung. Da merkt man mir den Randberliner an. Hier ist Berlin ein bisschen mehr "Dorf" als da so mittendrin im Getümmel 😉

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