Gedanken zur Swiss Blog Family und wie ich sie erlebt habe

Irgendwann war er da. Der Wunsch nicht nach einem weiteren Kind, sondern nach einem Elternkongress in der Schweiz. Der Wunsch nach Vernetzung vor der Haustüre, nicht nur in Deutschland (zum Beispiel die denkst!, wo ich nächstes Jahr auch sein werde).

Im Mai traf ich Katharina von Mama hat jetzt keine Zeit und fragte sie, ob sie mitmacht bei der Organisation. Die Swiss Blog Family war geboren.

Letzten Samstag nun fand der Kongress in Basel statt. Ähnlich wie ich in meinem Beruf Magazine aus dem Boden stampfe, ist es uns gelungen, einen 1. Schweizer Elternbloggerkongress zu realisieren, auf den wir stolz sein dürfen. Das Thema war «Blogs & Öffentlichkeit», es sprachen bekannte Blogger wie Christine von Mama arbeitet und Andrea von Runzelfüsschen.

Christine fesselte mit einem Sneak Peak zu ihrem Buch "Allein, alleiner, alleinerziehend".
Christine fesselte mit einem Sneak Peak zu ihrem Buch „Allein, alleiner, alleinerziehend“.
Sorgten für Aufsehen: Runzelfüsschens Schuhe.

Laurent Sedano, Programmverantwortlicher Medienkompetenz bei Pro Juventute referierte zum viel beachteten Thema «Das Recht am eigenen Bild». Aber auch die Journalistin Michèle Binswanger, Mitbegründerin des Mamablogs des Tagesanzeigers, vermochte die Zuschauer zu fesseln, als sie Tipps zum Umgang mit Shitstorms gab. Die letzte Stunde des Programms führten wir zu fünft eine Podiumsdiskussion: Mama arbeitet, Rita von Die Angelones, Tomma Rabach von Rabach Kommunikation und Patricia Pécourt von Weleda. Ich selbst moderierte. Auch hier war das Thema: Wie erreiche ich mehr Sichtbarkeit mit meinem Blog und was ist für Agenturen und Kunden relevant? Es zeigte sich: Klickzahlen sind eigentlich nur nebensächlich, was zählt, ist die Haltung, die Authentizität des Bloggenden. Schön, oder? Ich persönlich mag es nämlich überhaupt nicht, nach Klickzahlen gemessen zu werden. Wie will man denn bitte Authentizität messen? Und schlussendlich kommt es doch nur darauf an.

Meine Eindrücke als Potpourri

Noch während der Veranstaltung dachte ich plötzlich: «Das ist ja wie bei meiner eigenen Hochzeit!» Alles fühlte sich komplett irreal an. Minuten schienen Sekunden zu sein. Es machte Bämm! und plötzlich war alles wieder vorbei. War ich überhaupt dabei gewesen?! Ab 11 Uhr (Vorbereitung vor Ort) bis 18 Uhr stand ich unter Dauerstrom. Ich konnte mir nicht mal selber über die Schulter schauen und einen Moment tief Luft holen. Es ging alles so schnell, so furchtbar schnell….! Was mir in Erinnerung bleibt, sind Bruchstücke, die ich ungefiltert hier wiedergebe:

Die Goodiebags habe ich insgesamt etwa siebenmal gepackt, weil immer wieder etwas fehlte oder wieder raus musste. Gnaaaa!!! Um 12 Uhr war ich schon komplett verschwitzt und lamentierte darüber – was die Kongresshotel-Verantwortliche Frau Göndör dazu veranlasste, mir diskret ein Deo zu besorgen. Ist denn das die Möglichkeit! So cool!

Zusammen mit Katharina beim Befüllen der Goodiebags

Ich habe mich riesig über die Sponsorenstände gefreut. Gerade der Weleda-Stand sah so toll aus, Kompliment!


Aber auch Stokke, Stabilo und Vivosan kamen super zur Geltung im Foyer. Stokke verloste am Event zwei gravierte Tripp-Trapps, was sehr gut ankam. Die Idee mit «Bloggerkind» kam von mir, juhe!

LadyGaga und K2 von Ichlebe!jetzt! haben uns beim Verteilen der Goodiebags geholfen – und es gab deren zwei, da Ovomaltine es sich nicht nehmen liess, eine eigene beizusteuern.

Das sah zu Beginn der Swiss Blog Family noch viel voller aus....
Das sah zu Beginn der Swiss Blog Family noch viel voller aus….

30 Minuten für Key-Note-Lectures reichen definitiv. Bewundernswert, wie genau die Speaker sich an die Zeit hielten. Überhaupt bin ich baff, wie pünktlich wir mit dem Programm waren – mit der Präzision einer Schweizer Taschenuhr, sozusagen. Warum klappt das eigentlich morgens beim Zurechtmachen von LadyGaga für die Schule nicht??!?!

Als ich bei der Podiumsdiskussion vorne am Rednerpult stand, kam plötzlich Copperfield auf mich zugestürmt und plauderte lauthals mit mir. Mein Mamaherz schmolz vor Stolz und Rührung.

v.l.n.r.: Patricia, Tomma, Rita, Christine und ich
v.l.n.r.: Patricia, Tomma, Rita, Christine und ich

Ein Elternkongress funktioniert auch ohne Kinderbetreuung. Ich hatte meinen Mann dabei, der sich um unsere Kids und K2 von Ichlebe!Jetzt! kümmerte. Viel mehr Kinder waren gar nicht da bzw. wurden ebenfalls von ihrem Papa betreut.

Die Schweiz hat nun eine sich bildende Elternbloggerszene. Ist das nicht einfach geil?!

Mit der Rabenmutter Nathalie hätte ich gerne noch geredet. Beim nächsten Mal dann aber!

Es wird 2017 nämlich definitiv eine Neuauflage der Swiss Blog Family geben. Ich bin schon am Planen… Danke euch allen für die rege Teilnahme am Kongress und das grandiose Feedback, das mich für 2017 motiviert, noch eine Schippe oben drauf zu legen!

Weitere Stimmen zum Kongress findet ihr hier unter Swiss Blog Family – unbedingt reinschauen und neue (nicht nur Schweizer) Blogs entdecken!

 

PS wenigstens ein Selfie habe ich noch hingekriegt – NACH dem Kongress, mit meiner Freundin Suse von Ichlebe!Jetzt! bei mir zuhause. Danke für diese tolle Freundschaft, die ich achte und schätze!!
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Die anderen Bilder stammen übrigens von ihr.

17 thoughts on “Gedanken zur Swiss Blog Family und wie ich sie erlebt habe

  1. Jaaa ihr habt das einfach klasse organisiert und ich fand es auch einfach toll da zu sein, Leute zu treffen und auszutauschen. Ich freu mich jetzt schon auf 2017 ??.

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