Was mich zur #SuperMomDad macht? Die Erfahrung!

Ich habe eine harte Woche hinter mir. LadyGaga ist seit über einer Woche krank und konnte in dieser Zeit nicht zur Schule gehen.

Es ist nichts Ernstes, eine eigentlich harmlose Erkältung, wie uns der Kinderarzt am Mittwoch auch bestätigte. Aber das Fieber will und will nicht weggehen.

Eine Woche mit einem Kind zuhause, das eigentlich in der Schule bei seinen Freunden sein will. Das zusieht, wie der kleine Bruder jeden Tag in den Kindergarten zieht und fröhlich nachhause kommt und sagt: «Heute war ein guter Tag im Kindergarten!» (yesss!!!). Das sich jeden Tag zu Tode langweilt zuhause.

Bücher lesen, rummotzen, TV schauen, Streit mit dem Bruder suchen, malen, rummotzen, alleine spielen, Streit mit dem Bruder suchen, mit Mami spielen, rummotzen, CD hören, Streit mit dem Bruder suchen, sich langweilen – zwischendurch ging ich in die Schule, um LadyGagas Hausaufgaben abzuholen –, Hausaufgaben machen, rummotzen, CD hören, Streit mit dem Bruder suchen, basteln, rummotzen…

Ja, unser aller Nerven liegen brach, das Kind muss dringend wieder unter Gleichaltrige und vor allem RAUS AUS DEM HAUS!!!

Am Freitag sagte meine Tochter beim Zubettgehen liebevoll verwundert schläfrig zu mir: «Mami, wie machst Du das eigentlich, dass Du immer ruhig bleibst, auch wenn ich mich nicht nett verhalte? Wie weisst Du, wann genau der Moment da ist, wo ich übertreibe und es nicht mehr gut ist und Du dann schimpfen musst? Ich könnte das nicht.»

 

(c) Fotolia

Ich war total baff, wie differenziert meine Tochter wieder einmal alles wahrnimmt und auch einzuordnen weiss. Ich überlegte kurz und sagte dann: «Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht ist es Erfahrung? Ganz sicher aber viel viel Liebe.»

Sie drehte sich zufrieden um und schlief ein.

Ich aber dachte: Vielleicht ist es ja das, was eine Supermom ausmacht, Thema der Blogparade #SuperMomDad der Swiss Blog Family und von Philips Avent, dem Hersteller der Avent Fläschchen, die uns durch die Schoppenzeit gerettet haben. Wir kennen unsere Kinder und wissen ganz genau, wann sie den Bogen überspannen. Den Rest der Zeit aber üben wir uns in ganz viel Ommmmmm. Aus Nachsicht. Aus Erfahrung. Aus Liebe.

 

Macht ihr auch noch mit bei der Blogparade? Mein Beitrag läuft ausser Konkurrenz, da ich in der Jury sitze. Aber das gilt nicht für euch! Haut rein in die Tasten! Mitmachen könnt ihr noch bis morgen Abend, 5. November. Wie es geht, seht ihr hier.

 

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