Nach meinem Babyblues-Post über das Stillen, hier nun meine Top Ten, meine (nicht ganz ernst gemeinten) 10 guten Gründe für das Fläschchen:
- Whiskey, Champagner und Wein. Endlich kann ich wieder Alkohol trinken!
- Ich muss meine Brüste nicht überall in der Öffentlichkeit auspacken, Sorry, aber das hätte ich auch dann nicht tun wollen, wenn ich stillen könnte. Somit wäre der Stress für mich da vorprogrammiert gewesen. So aber kann ich viel besser planen, wenn ich mit Baby unterwegs bin. Thermoskanne und gut is.
- Fläschchenmilch «fueret meh» (Schweizerdeutsch für: sättigt mehr). Ich kann also schneller wieder durchschlafen, weil das Baby K.O. und länger am Verdauen ist.
- Die Ernährung ist nicht von mir alleine abhängig. LadyGaga kann ihrem Bruder das Fläschchen ebenso geben wie mein Mann oder jede Person, die unser Haus betritt und eigentlich nur kurzes Baby-Seeing machen will. Oder der Klempner. In der Zeit kann ich zum Beispiel bloggen. Oder twittern.
- Ich kann das Haus ohne Baby verlassen, weil die Milchbar ja auch zuhause bleibt. Ich bin unabhängiger!
- Keine Still-BHs. Das alleine sind 10 Gründe für das Fläschchen wert.
- Keine Hormonachterbahn mehr. Jetzt kann ich mir eine neue Brille kaufen gehen, da die Hormone ja auch die Sehstärke beeinflussen und ein Brillenkauf so wenig sinnvoll gewesen wäre.
- Ein Fläschchen wird ex und hopp getrunken, ganz im Gegenteil zur Brust, wo Copperfield immer wieder einschläft. Wer schnell trinkt, hat aber auch einen Milchflash nachher. Und. Das. Sieht. So. Süss. Aus!
- Meine Brüste leiern nicht noch zusätzlich zur altersbedingten Gravidität aus.
- Last but not least: Keine wunden, entzündeten, prall gefüllten Brüste.
Worauf ich mich am meisten freue? ALKOHOL!!!
Was meint ihr, was fehlt noch auf dieser sicher unvollständigen Liste, was gibt es noch für gute Gründe für das Fläschchen?
Blogpost aktualisiert am 7.2.2020
Liebe MamaOTR,
auch hier noch mal ein Kommentar.
Wie kann man denn nur darauf kommen, daß Stillen NICHT das Nonplusultra ist? Nur Stillen führt zu einem gesunden, ausgeglichenen Baby.
Zum Glück ist dem nicht so. Manchmal soll es eben nicht sein. Na und wenn schon? Noch kein Baby ist am Schoppen gestorben. Aber viele NeuMütter haben sich verrückt gemacht und an sich und ihren Qualitäten als Mutter gezweilfelt, nur weil es mit dem Stillen nicht klappt.
Ich sach dann mal PROST!
Ja, auch ich hab mich verrückt gemacht damit. Seit ich bewusst abgestillt habe und mir nichts mehr beweisen will, geht es mir viel besser :-))
LG
MamaOTR
Super!
Na, ist doch gut wenn Du Dich arrangieren konntest aber deswegen muss man weder den Schoppen noch den Alkohol hochloben. Stillen hat mindestens genau so viele Vorteile und die darf man meist nicht unkommentiert posten weil sich dann sicher wieder jmd betroffen fühlt… also bitte keine Posts mehr dieser Art!
Liebe Lorelai,
Danke für Dein Feedback. Der Post ist meine persönliche Art, mit der Trauer umzugehen, dass ich nicht stillen konnte, was ich doch eigentlich so gerne wollte.
ach guck. hier mein senf dazu: http://gluecklichscheitern.wordpress.com/2011/08/15/stillen-again/ und http://gluecklichscheitern.wordpress.com/2013/02/20/die-nervigsten-pro-still-argumente/
wir sind nicht alleine!
Da haben wir ja doch einiges gemeinsam 🙂 see you on twitter!